Südkorea will Kryptowährungen verbieten, China verbietet Mining

Die südkoreanische Regierung will den Handel mit Kryptowährungen verbieten - trotz der Tatsache, dass Südkorea eines der wichtigsten Länder beim Handel mit Bitcoin & Co ist.

Börsenhandel von Kryptowährungen wird verboten

Park Sang Ki, der südkoreanische Justizminister, kündigte dieses Verbot an, da die Regierung große Bedenken bezüglich Krytowährungen habe. Das Verbot wird derzeit vorbereitet, wann es in Kraft treten soll und wie es durchgesetzt werden soll, wurde nicht weiter erläutert.

Steuerbehörden durchsuchen Geschäftsräume - Schürfverbot in China

Die Geschäftsräume von diversen Kryptowährungs - Handelsplätzen wurden von der Steuerfahndung und der Polizei durchsucht. Es stand der Verdacht der Steuerhinterziehung im Raum, andere kriminelle Aktivitäten wurden ebenfalls nicht ausgeschlossen. Verboten werden sollen unter anderem anonyme Krypto-Konten, ein neues Gesetz soll es erlauben, dass Börsen, die mit Kryptowährungen handeln, geschlossen werden können.

In China hingegen wurde das Schürfen von Kryptowährungen direkt verboten, da befürchtet wird, dass die Stromversorgung davon negativ beeinträchtigt werden kann. Das Schürfen von Kryptowährungen erfordert einen hohen Rechen- und Energieaufwand und lohnt sich nur, wenn der Kurs entsprechend hoch ist. Da die Kurse derzeit sowieso einbrechen, ist damit zu rechnen, dass das Mining zunehmend unattraktiver und somit weniger wird.

Fazit vom Kryptowährungsverbot in Korea:

Kryptowährungen wurden mit dem Ziel, die Banken überflüssig zu machen, entwickelt. Da allerdings das Mining sehr lukrativ sein kann, wird aus den Kryptowährungen zunehmend ein Spekulationsobjekt, mit dem nicht wirklich bezahlt werden kann, sondern mit dem nur spekuliert wird. Außerdem wird von manchen Regierungen befürchtet, dass diese digitalen Währungen für illegale Aktivitäten verwendet werden könnten. Es wird also abzuwarten sein, in welche Richtung sich Kryptowährungen entwickeln. Die aktuellen Kurseinbrüche/Kursschwankungen schüren dabei die Befürchtung, dass Kryptowährungen in Zukunft tatsächlich nur reine Spekulationsobjekte sein werden.

Quelle:
tagesschau.de

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